P-Seminar auf dem Pilgerweg "Via Scandinavica“
Als wir in der 10. Klasse unsere Seminare wählen mussten, haben wir uns dasAls wir in der 10. Klasse unsere Seminare wählen mussten, haben wir uns dasPilgern auf dem Jakobsweg als eine Art Abenteuer fern von unserem Alltagvorgestellt und dem vorfreudig entgegengeblickt.Dabei war uns allerdings nicht bewusst, was alles auf uns zukommen würde.Bereits in der ersten Besprechung haben wir gemerkt, wie viel hinter so einerWanderung steckt. Routen planen, Unterkünfte finden, Zubehör besorgen,Packlisten schreiben und natürlich die körperliche Vorbereitung spielenallesamt eine große Rolle.Nachdem wir uns für die Strecke von Hamburg nach Fehmarn entschiedenhatten, fingen wir an bei Jugendherbergen anzufragen. Als wir eine Absagenach der anderen erhielten, beschlossen wir auf Zelt und Isomatteumzusteigen.Dadurch, dass wir das nötige Zubehör auch tragen mussten, wogen unsereRucksäcke teilweise weit über zehn Kilogramm und wir mussten das Gepäckan anderen Stellen (vor allem bei unserer Kleidung) reduzieren.Auch kamen viele von uns, mitunter durch das schwere Gewicht, schon in denersten Tagen an ihre Belastungsgrenze. Hinzu kam, dass wir unsereursprünglich geplante Kilometerzahl fast tagtäglich überschritten.Natürlich kamen deswegen die ein oder anderen Zweifel, ob wir den Wegüberhaupt vollständig schaffen würden. Doch wir schafften es unskontinuierlich durch Musik, Ablenkung durch die wunderschöne Natur, großegegenseitige Hilfsbereitschaft, starken Zusammenhalt und sehr viel Humor zumotivieren.Durch die Impulse erhielten wir jeden Tag Denkanstöße und besprachenunsere Eindrücke und Meinungen jeden Abend. Diese abendlichen,entspannten Unterhaltungen zählten wegen der großartigen, ruhigenAtmosphäre zu den Highlights unserer Wanderung. Schlussendlich kamen wir erschöpft, aber überglücklich und sehr stolz aufSchlussendlich kamen wir erschöpft, aber überglücklich und sehr stolz aufFehmarn an.Auf diesen 150 Kilometern sind wir alle über uns hinaus- und gleichzeitigenger zusammengewachsen. Für die vielen schönen, unvergesslichenMomente und Erfahrungen hat sich der anspruchsvolle Weg mehr als gelohnt!
Ein Jahr lang hat das P-Seminar mit 10 Schülerinnen überlegt, geplant und auch das Laufen von Strecken trainiert. Jetzt, am 13. Juli war es soweit - Aufbruch auf den Pilgerweg von Hamburg nach Fehmarn:
Tag 7:
Der heutige Tag stand unter dem Thema Ankunft,
denn wir sind an unserem Zielort Fehmarn angekommen.
Wir wurden herzlich in Empfang genommen und haben den restlichen Tag am Strand, sowie bei einem leckeren Abendessen ausklingen lassen.
Die Pilgerwanderung fand auf der Insel einen krönenden Abschluss :)
Tag 6:
Das heutige Thema Weggabelungen erscheint manchen auf den ersten Blick vermutlich etwas seltsam.
Doch wir alle stehen tagtäglich im Leben vor ihnen, wir müssen Entscheidungen treffen, die uns schwierig erscheinen oder deren Konsequenzen wir uns nicht bewusst sind.
Manchmal schlägt man jedoch einen neuen Weg ein, der sogar besser ist als der alte. Wir sollten öfter den Mut finden, diese zu gehen.
Tag 5:
Yoga am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen!
Der fünfte Tag stand unter dem Thema „Innere Ruhe/Meditation“.
Wir haben den Tag mit Yoga gestartet und mit einer Traumreise beendet.
Tag 4:
„Persönliche Komfortzone“ beschäftigte uns am vierten Tag als Thema.
Wir haben gemerkt, dass es generell im Leben wichtig ist, die Komfortzone zu verlassen, um etwas zu erreichen und wir diese auch auf unserer Pilgerwanderung schon überwunden haben. Dennoch sind wir alle endlich an der Ostsee angekommen.
Tag 3:
Das Thema des dritten Tages war „durchhalten“.
Einige von uns sind heute an ihre körperliche Belastungsgrenze gestoßen, doch wir haben gelernt, dass man nur über sich hinauswachsen kann, wenn man seine Grenzen überschreitet. Schmerzen gehören
als Begleiterscheinung zum Überwinden von Grenzen. In der Jugendherberge in Lübeck freuten sich alle auf die warmen Duschen.
Tag 2:
Der heutige Tag stand unter dem Thema Loslassen.
Deshalb haben wir uns darüber Gedanken gemacht, woran wir uns eigentlich festhalten.
Nach einem erlebnisreichen Tag konnten wir uns an unserem Zielort Bad Oldesloe im „Haus der Begegnung“ niederlassen.
Tag 1:
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Themas Aufbruch.
Nach einer Besichtigung der St. Jakobi Pilgerkirche, haben wir eine Stadttour und uns daraufhin auf den Weg zum Campingplatz gemacht.
Die Zelte stehen.
Aufbruch bedeutet - sich zu überwinden, etwas Neues zu wagen, auch wenn es schwerfällt.
- Klafke Carsten
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